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Encoding<>Decoding

Schritte, die wir schon gegangen sind, Schritte, die wir jetzt gehen – sie werden morgen ein Bestandteil unserer Erinnerung sein. Der Erinnerungsprozess steht in Ziv Frenkels Choreografie ›Encoding><Decoding‹ im Mittelpunkt. Frenkel begreift das Erinnern als Encoding, das Abrufen der Erinnerung als Decoding. Der Akt des Gehens wird zum Ausgangspunkt der Choreografie und übersetzt das Erinnern in einen körperlichen Prozess. Die Schritte sind Sinnbild für die ewige Bewegung nach vorne in Richtung einer Zukunft, die ohne die Vergangenheit, die vorangegangenen Schritte, nicht denkbar ist. Das Gehen wird zum Kreislauf. Der aus Israel stammende Tänzer Ziv Frenkel schafft einen Resonanzraum in intensiver, persönlicher Auseinandersetzung mit einem prägnanten Teil der jüdischen Kultur: dem Symbol des Kreises und der wöchentlichen Erinnerung und Verarbeitung, die sich im Ritual des Kerze Entzündens zum Schabbat findet. So wird diese Durational Performance zu einem meditativen Ort, den man nach eigenem Empfinden betreten und verlassen kann.

›Encoding><Decoding‹ wurde entwickelt im Rahmen der Filminstallation ›1001 Lights‹ von Mouvement Perpétuel Montréal, die 2021 von steptext dance project als Gastspiel präsentiert wurde.

 

 

CREDITS

IDEE / CHOREOGRAFIE  Ziv Frenkel
SOUNDDESIGN  Florian Tippe
LICHTDESIGN  Gregor Roth
DRAMATURGISCHE BERATUNG  Julia Keren Turbahn
PRODUKTION  steptext dance project

 

 KOOPERATIONSPARTNER  Uferstudios Berlin

GEFÖRDERT vom Senator für Kultur Bremen

 

 

In Gedenken an Denis Abrahams

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